Keine Angst vor der Zukunft - Warum das E-Werk Goldbach Hösbach die Energiewende als Chance sieht

Thomas Vollmuth, Geschäftsführer Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach GmbH & Co. KG

Die Energiewende ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Klimaziele, gesetzliche Vorgaben und technologische Entwicklungen fordern Energieversorger in ganz Deutschland heraus. Doch wer täglich mit genau diesen Fragen konfrontiert ist, sieht nicht nur Hürden, sondern auch Perspektiven. So wie die Elektrizitätswerk Goldbach Hösbach GmbH & Co. KG, die die Zukunft nicht fürchtet, sondern sie aktiv mitgestaltet. „Wir haben uns früh auf den Weg gemacht, nicht nur zu reagieren, sondern vorauszudenken“, sagt Thomas Vollmuth, Geschäftsführer des E-Werks. „Unser oberstes Ziel ist und bleibt dabei die Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger von Goldbach und Hösbach.“ In den beiden Marktgemeinden ist das EWG fest verwurzelt – mit Know-how, Engagement und der klaren Haltung: Die Zukunft beginnt jetzt.

Daseinsvorsorge – mehr als nur ein Schlagwort
Was das E-Werk unter Daseinsvorsorge versteht, zeigt sich im täglichen Betrieb – und das im wahrsten Sinne des Wortes rund um die Uhr. 365 Tage im Jahr kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darum, dass Strom und Gas zuverlässig fließen. Insgesamt betreut das EWG rund 438 Kilometer Strom- sowie 193 Kilometer Erdgasleitungen im Netzgebiet. Geplant, gebaut und gewartet wird in eigener Verantwortung. Das Ziel ist klar: Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger sichern und gleichzeitig die Wirtschaftskraft der Region stärken. „Unsere Infrastruktur ist die Lebensader von Goldbach und Hösbach“, betont Vollmuth. „Wir stellen sicher, dass alle – vom Privathaushalt bis zum Industriebetrieb – auf eine stabile Versorgung zählen können.“

Akzeptanz ist der Schlüssel
Doch Versorgungssicherheit allein reicht nicht aus, um die Energiewende zu bewältigen. Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die gesellschaftliche Akzeptanz. „Wir müssen weg von der Vorstellung, dass Veränderung immer etwas Bedrohliches ist“, sagt Vollmuth. „Ja, vieles wird sich ändern – aber wir haben die Chance, es aktiv zu gestalten.“ Dazu gehöre auch, den Menschen zuzuhören, ihre Sorgen ernst zu nehmen und sie mit verständlichen Informationen zu begleiten. Nur wenn klar wird, dass die Energiewende nicht Verzicht, sondern Fortschritt bedeutet, kann sie gelingen. Akzeptanz entsteht durch Transparenz und Teilhabe – Werte, denen sich das EWG verpflichtet fühlt.

Vorangehen mit gutem Beispiel
Dass das E-Werk nicht nur redet, sondern handelt, zeigt ein Blick auf konkrete Maßnahmen: Die unternehmenseigene Fahrzeugflotte wird Schritt für Schritt auf Elektrofahrzeuge umgestellt. So wird nicht nur ein Beitrag zur Emissionsminderung geleistet, sondern auch ein sichtbares Zeichen gesetzt. Gleichzeitig baut das EWG sein Energieangebot weiter aus. Neben dem bereits etablierten Ökostrom wird aktuell Biomethan ins Portfolio aufgenommen. „Damit bieten wir unseren Kundinnen und Kunden eine echte Alternative, gerade mit Blick auf das absehbare Ende der Erdgasversorgung bis spätestens 2045“, erklärt Vollmuth. Besonders für Menschen, die in eine neue Gasheizung investieren möchten, ist das ein wichtiges Signal.

Vom Versorger zum Gestalter
Die Rolle des E-Werks wandelt sich. Früher reichte es, Energie bereitzustellen. Heute ist Beratung gefragt – vor allem in Neubaugebieten. Hier übernimmt das EWG eine zentrale Funktion: Es informiert, analysiert und unterstützt Eigentümer bei der Frage, welche Wärmetechnik vor Ort sinnvoll und wirtschaftlich ist. Zudem ist das Unternehmen aktiv in die kommunale Wärmeplanung eingebunden – sowohl in Goldbach als auch in Hösbach. „Wir gestalten aktiv mit, weil wir fest davon überzeugt sind, dass regionale Lösungen die höchsten Erfolgschancen haben“, sagt Vollmuth. Auch über die Region hinaus denkt das EWG vernetzt: Gemeinsam mit anderen Energieversorgern ist man Teil eines Konsortiums, das die Rolle von Wasserstoff in der künftigen Energieversorgung untersucht und konkrete Anwendungsfelder erarbeitet.

Fazit: Wandel als Chance
Die Energiewende ist ohne Frage ein Kraftakt – technisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Doch sie ist auch eine historische Chance. Für mehr Nachhaltigkeit, mehr regionale Unabhängigkeit und mehr Lebensqualität. Das E-Werk Goldbach Hösbach stellt sich dieser Herausforderung mit Überzeugung und Tatkraft. „Wir wissen, dass wir nicht alles auf einmal schaffen können“, so Vollmuth. „Aber wir arbeiten jeden Tag daran, Schritt für Schritt voranzukommen – gemeinsam mit den Menschen hier vor Ort.“ Keine Angst vor der Zukunft – das ist nicht nur ein Slogan, sondern gelebte Überzeugung.

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