WLAN-Optimierung
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WLAN-Optimierung

So holen Sie das Maximum aus Ihrem WLAN heraus!

  • Tipps für den optimalen Router-Standort
  • Maßnahmen zur Erhöhung der Reichweite
  • Alternativen zum WLAN
  • Antworten auf die häufigsten Fragen

Sehr geehrter Kunde,
Sie nutzen eines der modernsten und innovativsten Kommunikationsnetze in der gesamten Region. Je nach verwendeter Versorgungstechnik profitieren Sie von Bandbreiten bis 1 GBit/s. Mit einer passenden Verkabelung und den korrekten Einstellungen und Hilfsmitteln lässt sich ein optimales Ergebnis erzielen. Bedenken Sie, ein System ist nur so schnell, wie es seine langsamste bzw. schlechteste Komponente zulässt. Für eine schnelle, stabile und sichere Datenübertragung ist eine Verbindung mit einem guten Netzwerkkabel die beste Lösung. Entsprechend sollten Sie prüfen, welche Geräte Sie darüber anschließen können. Smartphones und Tablets lassen sich aber nur mit einer WLAN-Verbindung ins Netz bringen. Moderne WLAN-Router, wie Ihre FRITZ!Box, erreichen unter Idealbedingungen hohe Bandbreiten und Reichweiten.

In der Realität gibt es eine Vielzahl von Störquellen wie Mauern, Mikrowellen, andere WLAN-Signale, Stromleitungen, Babyphone, Funklautsprecher uvm., die einen Empfang beeinträchtigen können. Daher möchten wir Ihnen einige Tipps zur Verbesserung Ihrer Drahtlosverbindung geben.

Wichtig: Einstellungen und Veränderungen nehmen Sie auf eigene Verantwortung vor. Falsche Handhabung und fehlerhafte Einstellungen können dazu führen, dass bestimmte Funktionen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr verfügbar sind.

Sollten Sie weitergehende Hilfe benötigen, können Sie auch gerne unseren kostengünstigen Techniker-Service buchen.

Ihre FRITZ!Box

Hier sehen Sie die Funktions-/Bedienelemente einer FRITZ!Box (Beispiel Model 7590).

Der Aufstellungsort hat einen großen Einfluss auf die WLAN-Reichweite. Stellen Sie den Router möglichst zentral im Haus und frei (ggf. erhöht, nicht auf dem Boden) auf. Gegenstände aus Metall, wasserhaltigen Materialien und Wärmeschutzverglasungen sowie die Platzierung in oder hinter Schränken behindern die Funkausbreitung. Stellen Sie den Router nicht auf eine Fensterbank oder in die Nähe von stark wärmeabgebenden Geräten. Eine nicht ausreichende Wärmeabfuhr belastet die Prozessoren und damit die Leistungsfähigkeit Ihres Routers.

Fritz!Box Oberfläche

Stellen Sie die Verbindung zwischen Ihrem Router und dem Internetgerät her. Geben Sie in die Browserzeile fritz.box ein und bestätigen Sie dies. Anschließend geben Sie das Passwort ein oder vergeben in der Ersteinwahl ein neues Passwort. Nun gelangen Sie auf die Nutzeroberfläche. Auf der linken Seite finden Sie die einzelnen Reiter um unterschiedliche Informationen einzusehen und Anpassungen vornehmen zu können.

Verschlüsselungseinstellung

Fritz!Box Einstellung WLAN-Verschlüsselung

Am sichersten und schnellsten surfen Sie im WLAN mit der WPA2-Verschlüsselung. Das ist der aktuelle Stand der Technik. Damit können inzwischen alle modernen Geräte arbeiten. Sollte Ihr WLAN bisher unerklärlich langsam gewesen sein, könnte es daran liegen, dass Ihr Router auf den sogenannten Mixed Mode, WPA+WPA2, eingestellt ist. Der hat den Vorteil, dass sich auch ältere Geräte mit dem Netzwerk verbinden können, doch es verlangsamt Ihre Funkverbindung. Denn durch die zusätzliche Verwendung des speedlimitierten Modus für die älteren Geräte bremst der Router das ganze Funknetzwerk auf maximal 54 Mbit/s ab. Sie brauchen also nicht nur die richtige Konfiguration, sondern auch moderne Geräte, die schnelle Verbindungen zulassen.

Zu ändern unter: WLAN > Sicherheit
Nun im Eingabefeld WPA-Modus die gewünschte Einstellung auswählen und bestätigen.

WLAN-Name

Fritz!Box Einstellung WLAN-Name

In dem Auslieferzustand hat der Router meist den gleichen Namen, wie alle anderen Geräte der identischen Baureihe (z. B. FRITZ!Box 7490). Individualisieren Sie Ihren Router in der Erstinstallation und vergeben Sie den Funkbändern einen neuen Namen (SSID). Möchten Sie die Auswahl des Frequenzbandes am Endgerät manuell auswählen, empfiehlt sich für jedes Frequenzband (2,4 GHz und 5 GHz) einen separaten Namen zu wählen (Beispiel: HeimWlan2,4 und HeimWlan5). Weitere Infos finden Sie im folgenden Abschnitt.

Zu ändern unter: WLAN > Funknetz
Nun im Eingabefeld SSID einen neuen Namen vergeben und bestätigen. Alle im WLAN verbundenen Geräte müssen sich anschließend einmal neu auf dem Router anmelden.

WLAN-Band und Kanal

Fritz!Box Einstellung WLAN-Band und Kanal

Ihre Box wählt in der Regel automatisch die beste Verbindung zwischen Ihren Geräten aus. Vereinzelt ist es aber sinnvoll, manuell einen Funkkanal auszuwählen, auf dem wenige andere WLAN-Netze Ihren Empfang beeinflussen. Vor allem im 5-GHz-Bereich kann es zeitweise zu Einschränkungen durch „bevorrechtigte Nutzer“ (z. B. Flugverkehr) kommen. Testen Sie dann die Kanäle 36 und 40. Befinden sich ständig sehr viele Geräte im 2,4-GHz-Bereich, schalten Sie dieses testweise ab und nutzen nur das 5-GHz-Band. Es ist möglich, dass die Verbindung zwischen dem Router und den Geräten nun deutlich stabiler und schneller läuft. Wichtig dabei: Nicht jedes Gerät kann auch 5 GHz. Haben Sie Ihren WLAN-Bändern unterschiedliche Namen vergeben, können Sie auch manuell zwischen den Bereichen wählen.

Zu ändern unter: WLAN > Funkkanal
Nun bei Funkkanal-Einstellungen die gewünschte Anpassung vornehmen und bestätigen.

WLAN wird zeitweise nicht benötigt

Fritz!Box Einstellung WLAN-Zeitschaltung

Wird das heimische Funknetzwerk nicht immer benötigt, kann es sinnvoll sein, es zeitweise zu deaktivieren. Dies ist manuell, über den WLAN-Knopf auf der FRITZ!Box oder automatisch durch eine Regelsetzung in Ihrem Router möglich (z. B. täglich zwischen 23 Uhr und 6 Uhr).

Zu ändern unter: WLAN > Zeitschaltung
Nun den Punkt „Zeitschaltung für das WLAN-Funknetz verwenden“ aktivieren und die gewünschte Einstellung vornehmen. Anschließend bestätigen.

WLAN-Mesh

Fritz!Box Einstellung WLAN-Mesh

Diese Technik sorgt für eine bessere Vernetzung („Mesh“) zwischen Ihren WLAN-FRITZ!-Produkten.

Die verteilten FRITZ!-Geräte arbeiten in einem einzigen Netz, tauschen sich untereinander aus und haben nur noch einen WLAN-Namen. Welche Geräte bereits in Ihrem Netz arbeiten, sehen Sie unter dem Punkt „Mesh Übersicht“. Eine weitere FRITZ!Box kann als leistungsstarker Repeater benutzt werden, auf deren Nutzeroberfläche Einstellungen vorgenommen werden müssen.

Zu ändern unter: Heimnetz > Mesh
Nun bei „Mesh Einstellungen“ die gewünschte Einstellung vornehmen und bestätigen.

Störsicherheit

Fritz!Box Störsicherheit

Sollte Ihre Internetverbindung instabil sein, können Sie diese durch ein paar spezielle Einstellungen ggf. verbessern

Zu ändern unter: Internet > DSL-Informationen
Nun unter dem Punkt „Störsicherheit“ die Anpassungen schrittweise, wie auf der Seite beschrieben, vornehmen.

FRITZ!App WLAN

Fritz!Box App

Mit der App für Ihre Android- oder iOS-Geräte können Sie die Signalstärke an unterschiedlichen Orten zu Hause testen. So können Sie leichter Störquellen identifizieren. Repeater-Platzierungen können überprüft und ggf. optimiert werden. Zu finden im jeweiligen App-Store unter „FRITZ!App WLAN“.

Die Angaben (und Abbildungen) beziehen sich auf den Softwarestand 7.01. Mit Softwareanpassungen können sich auch die Bedienoberfläche, Möglichkeiten und der Einstellungsumfang ändern. Bitte beachten Sie dazu auch Hinweise auf der Internetseite des Herstellers www.avm.de oder die Bedienungsanleitungen der verwendeten Geräte.

Aktualisierung der Software Ihres WLAN-Gerätes
Diese Maßnahme ist nur sinnvoll, wenn bei einem einzelnen WLAN-Gerät häufig die Verbindung abbricht und andere WLAN-Geräte am gleichen Ort eine stabile Verbindung zur Box herstellen. Überprüfen Sie, ob es für Ihr Gerät eine aktuellere Software gibt und aktualisieren Sie diese wenn möglich.

USB-Geräte entfernen
Angeschlossene USB-Geräte am Router können auch die Funkverbindung stören. Entfernen Sie testweise die Geräte und überprüfen Sie nun Ihre WLAN-Verbindung.

Gelegentlicher Neustart
Ihr Router verarbeitet täglich eine große Anzahl von Befehlen und Prozessen. Viele werden auf der FRITZ!Box gespeichert und verlangsamen vereinzelt die Leistungsfähigkeit Ihrer Box. Trennen Sie daher gelegentlich den Router für ca. 5 Sekunden vom Stromnetz. Ihre Einstellungen bleiben erhalten. Der Neustart dauert wenige Minuten. Anschließend können Sie Ihren Anschluss wie gewohnt nutzen.

Geschwindigkeitstest
Für einen Geschwindigkeitstest Ihres Anschlusses verwenden Sie bitte den Test der Bundesnetzagentur unter www.breitbandmessung.de. Testen Sie grundsätzlich über eine LAN-Verbindung und beachten Sie die einzelnen Hinweise in den jeweiligen Schritten. Nur so erhalten Sie ein aussagekräftiges Ergebnis.

Breitbandmessung

WLAN-Sticks
Haben Sie ältere, empfangsschwache Notebooks, können Sie diese mit einem WLAN-Stick „umrüsten“ auf die neueren WLAN-Standards. Bei einem Rechner an einer Stelle mit schlechtem Empfang (z. B. unter einem Schreibtisch), können Sie mit einem USB-Verlängerungskabel und einem WLAN-Stick, der auf Schreibtischhöhe platziert wird, eine Verbesserung erzielen. Verwenden Sie dazu immer Sticks mit dem aktuellen Funkstandard.

WLAN-Repeater
Repeater sollen die WLAN-Reichweite verbessern. Sie werden direkt in eine Steckdose, zwischen dem Router und dem „auszuleuchtenden Bereich“ gesteckt – ohne störende Kabel. Die Einrichtung findet einfach durch Drücken der WPS-Taste auf Router und Repeater statt. Testen Sie unterschiedliche Steckdosenplätze, um die optimale Positionierung zu finden. Hierzu hilft die fünfstufige WLAN-Stärkeanzeige. Nutzen Sie Repeater, die beide WLAN-Bänder „2,4 GHz und 5 GHz“ verarbeiten können.

Powerline
Größere Strecken können auch über Powerline überbrückt werden. Hier wird das Internetsignal über die Stromverkabelung im Haus verteilt. Den besten Datendurchsatz können Sie allerdings nur erzielen, wenn Sie die Powerline-Adapter innerhalb derselben Phase einsetzen. Die Handhabung ist einfach. Aus dem Router geht ein Netzwerkkabel zu einem Powerline Adapter. Auf der anderen Seite wird der zweite Adapter an der Stelle eingesteckt, wo das Internetsignal genutzt werden soll. Dieser gibt an dieser Stelle nun das WLAN-Signal ab. Wichtig dabei, verwenden Sie zur Übertragung keine Mehrfachleisten. Diese schränken die Leistung erheblich ein.

Access-Point
Haben Sie Netzwerkleitungen von Ihrem Router in andere Räume oder Stockwerke liegen, sollten Sie diese auch in Ihre Überlegungen mit einbeziehen. So bekommen Sie in den jeweiligen Bereichen ein sehr gutes Internetsignal, an deren Ende Sie einen Access-Point bzw. einen Repeater mit Access-Point-Funktion verwenden können. An dieser Stelle wird dann ein neues, starkes WLAN-Signal aufgebaut.

Passendes FRITZ!Box-Zubehör
Wir führen für Sie ein kleines Sortiment an original FRITZ!-Produkten für Ihre tägliche Nutzung. Sie erhalten z. B. DECT-Telefone, Repeater, Powerline-Adapter, Smart-Home-Produkte und die passende Beratung.

Breitbandmessung