Unternehmensgeschichte
1909 | Die Energieversorgung beginnt: Die Basis bilden zwei Sauggasmotoren mit jeweils 35 PS Leistung und einer Batteriegalerie von 2 x 132 Batterien für 220 Volt bzw. 440 Volt Gleichstrom. Der Tagstrom wird über Batterien geliefert, die tagsüber in Schwachstromlastzeiten nachgeladen wurden. Die Motoren wurden mit Briketts zur Gasgewinnung befeuert. |
1921 | Das Maschinenhaus wird vergrößert. Zusätzlich wird ein130 PS starker Zweizylinder-Rohölmotor von den Güldner-Motoren-Werken Aschaffenburg angeschafft. Dadurch können Probleme, die im Zuge der Kohlebeschaffung entstehen, überbrückt werden. |
1926 | Die Sauggasmotoren werden stillgelegt. Stattdessen verrichtet nun ein Benz Zweizylinder-Dieselmotor mit 70 PS Leistung den Dienst. Der Austausch bringt jedoch keine höhere Leistung. |
1928 | Ein U-Boot-Maschinenaggregat mit 240 PS Leistung einschließlich Kompressor und Generator wird verbaut. Dieses Aggregat war 1919 bei der Firma Benz in Mannheim gebaut worden und nicht mehr zum Kriegseinsatz gekommen. |
1938 | Mit dem Beschluss des Aufsichtsrates vom 25. März wird erstmals Fremdstrom bezogen. Dazu erfolgt ein Anschluss an das Netz der Überlandwerk Mainfranken AG. Gleichzeitig wird der erster Stromlieferungsvertrages mit einer gültig bis 1952 unterzeichnet. Zwei 20-kV-Umspannstationen im E-Werksgebäude für Goldbach und Hösbach und eine in Hösbach-Bahnhof werden errichtet. Gleichzeitig wird die eigene Erzeugung von elektrischem Strom eingestellt. Über eine 20-kV Freileitung liefert die ÜWU AG vom Bayernwerk Stockstadt der Bayernwerk AG den Strom zur Übergabestation im E-Werk. Als Reserveeinspeisung ist die 20-kV-Station Aschaffstraße in Hösbach ausgebaut. Diese ist mit dem Gebietslastverteiler "Weyberhöfe" der ÜWU AG verbunden. Die elektrische Energieversorgung wird von Gleich- auf Wechsel- bzw. Drehstrom umgestellt. |
1952 | Abschluss eines neuen Stromlieferungsvertrages mit der Überlandwerk Unterfranken AG und einer Gültigkeit bis 1978. |
1954 | Umbau des Betriebs-, Verwaltungs- und Wohngebäudes in der Aschaffenburger Str. 148. Gleichzeitig werden die Stromerzeugungs- und Umwandlungsanlagen ausgebaut. |
1967 | Neue Lager- und Garagengebäude werden an der Aschaffstraße 1 errichtet. |
1968 - 1976 | Verkabelung des gesamten Mittel- und Niederspannungsnetzes sowie der Straßenbeleuchtung. Die Kabellänge erreicht 44 km für die 20-kV-Mittelspannungsebene und ca. 135 km für 400 Volt (0,4 kV) Niederspannung. |
1972 | Inbetriebnahme der ersten Rundsteueranlage in Unterfranken zur zentralen Steuerung der Elektrospeicherheizgeräte, Warmwassergeräte, der Straßenbeleuchtung und der Tarifumschaltung. |
1974 | Erweiterung des Lagergebäudes auf die doppelte Größe. |
1976 | Die Gemeinden Goldbach und Hösbach erteilen die Konzession an das E-Werk zur Verlegung von Erdgasleitungen. |
1978 | Errichtung der Fernwirkanlage, die die Fernsteuerung der Hauptlaststationen Aschaffstraße in Hösbach und Bahnhofstraße in Goldbach und das schnelle Auffinden von Erdschlüssen im 20-kV-Kabelnetz ermöglicht. Modernisierung des Verwaltungsgebäudes Aschaffenburger Str. 148. Kauf einer eigenen EDV-Anlage und Einführung der Besttarif-Abrechnung als eines der ersten Energieversorgungsunternehmen in Bayern. Abschluss eines neuen Stromlieferungsvertrages mit der ÜWU AG. |
1979 | Genehmigung zum Aufbau eines Gasversorgungsnetzes und Zulassung zur Gasversorgung durch das Bayerische Wirtschaftsministerium. Abschluss eines Gaslieferungsvertrages auf 15 Jahre mit der Gasversorgung Main-Spessart GmbH. Beginn der Erdgasversorgung am 2. November im Gebiet des Elektrizitätswerkes über die Station Hösbach "An der Maas". |
1980 | Die Erdgasversorgung wird auf Goldbach und Unterafferbach erweitert. |
1982 | Bau einer Autobahnunterdükerung in Hösbach (ein begehbarer Tunnel mit einem Innendurchmesser von 1,40 m). Aufnahme der Erdgasversorgung in den Ortsteilen Hösbach-Bahnhof und Winzenhohl. |
1983 | Bau einer Autobahnunterdükerung in Goldbach. Fertigstellung der Erdgasnetze in Goldbach und Hösbach. |
1984 |
Errichtung einer voll gekapselten, berührungssicheren 20-kV-Station (SF6-Anlage) als erste Anlage Ihrer Art in
Unterfranken. Die Erdgasübergabestation Goldbach "An der Heilquelle" wird erstmals zugeschaltet. Baubeginn einer gemeinsamen Ferngasleitung für die Ortsteile Wenighösbach, Feldkahl und Rottenberg. |
1985 | Wenighösbach, Feldkahl und Rottenberg werden an das Gasnetz angeschlossen. |
1988 - 1995 | Das Elektrizitätswerk übernimmt die Stromleitungen in Unterafferbach (1988), Wenighösbach (1991), Feldkahl (1992) und Rottenberg (1995) vom Überlandwerk Unterfranken. |
1996 | Winzenhohl wird als letzter Ort in das elektrische Netz des Elektrizitätswerkes Goldbach-Hösbach GmbH & Co. KG aufgenommen. Damit sind alle Ortsteile Goldbachs und Hösbachs vom E-Werk mit Strom und Gas versorgt. Die verlegten Kabel sind nunmehr im gesamten Versorgungsgebiet 225 km für Niederspannung (400 V) und 80 km für Mittelspannung (20 kV) lang. Bau eines neuen Betriebs- und Verwaltungsgebäudes mit Arztpraxis und Wohnungen in Goldbach, Aschaffstraße 1. Im August wird das neue Gebäude bezogen. |
1998 | Liberalisierung des Strom- und Gasmarktes. |
1999 | 15 Stadt- und Gemeindewerke gründen die City-USE (Unterfränkischer Service für Energiedienstleistungen GmbH) mit dem Ziel, Dienstleistungen in den Bereichen Energieeinkauf, Marketingunterstützung und kaufmännischem Service zu erbringen. Gründung des Geschäftszweigs Gebäudemanagement. |
1998 - 1999 | Um- und Anbau des ehemaligen Verwaltungsgebäudes in Goldbach, Aschaffenburger Straße 148 zum Wohn- und Geschäftshaus. |
1999 - 2000 | Eine Doppel-Einspeisungsleitung wird vom Umspannwerk Weyberhöfe ins Hösbacher Industriegebiet verlegt, damit die Stromeinkaufspreise reduziert und die Versorgungssicherheit erhöht werden können. |
2000 | Um die Versorgungssicherheit zu maximieren, werden zwei Verbindungsleitungen vom Hösbacher Industriegebiet ins E-Werk verlegt. Bau einer Erdgastankstelle auf dem Gelände der Firma Arnold in Hösbach, Industriestraße 1. |
2000 - 2001 | Aufbau der Zählerfernauslesung. |
2003 | Umfirmierung von GmbH in GmbH & Co. KG. Eine KFZ-Halle und eine Werkstatt werden in Goldbach, Aschaffstraße 1 errichtet. |
2004 | Bau von Fotovoltaikanlagen auf den Anwesen Goldbach, Aschaffstraße 1 und Hösbach, Siemensstraße 11. |
2005 | Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (Trennung von Netz und Vertrieb, Regulierung der Energieversorgungsnetze und Überwachung durch die Bundesnetzagentur bzw. Regierung von Unterfranken). Bau von vier Fotovoltaikanlagen auf Umspannstationsgebäuden. |
2006 | Zwei Fotovoltaikanlagen werden auf dem Anwesen Hösbach, Boschstraße 12 und Goldbach, Aschaffstraße 3 installiert. |
2007 | Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Anwesen Aschaffstraße 1a in Goldbach. |
2007 - 2008 | Neue Rundsteuerkommandozentrale. |
2008 | Einführung der Anreizregulierung und Festlegung von Erlösobergrenzen für die Energieversorgungsnetze. |
2009 | Jubiläumsfeier: 100 Jahre Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach. |
2010 | Gründung A3-Solargesellschaft mbH zum Bau einer der längsten Fotovoltaikanlage der Welt auf der Lärmschutzeinhausung der BAB A3. Straßenbenutzungsvertrag mit der Autobahndirektion Nordbayern. Option für eine Beteiligung am Bau eines Offshore-Windparks "Arcadis Ost 1“ in der Ostsee. Bau weiterer vier Fotovoltaikanlagen. |
2011 |
Erneuerung Fernwirkleittechnik. Übernahme der technischen Betriebsführung für Strom und Wasser in der Gemeinde Glattbach. Bewerbung zum Ausbau der Breitbandverkabelung im Goldbacher Ortsteil Unterafferbach sowie in Glattbach. Gründung eines neuen Geschäftszweiges VDSL Glasfaser |
2012-2013 | Aufbau eines Breitbandnetzes im Ortsteil Unterafferbach und in der Gemeinde Glattbach |
2014-2015 | Aufbau eines Breitbandnetzes und Glasfasernetzes in Goldbach und Hösbach |
2016 | Inbetriebnahme von 3 Stromtankstellen mit Eichrechtlicher Messung der getankten Strommengen |
2016 | 1000. Breitbandkunde am EWG Breitbandnetz |
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